Laufen mit den Fußballen aufkommt, und nicht mit der Ferse. Leider kommen die meisten Läufer jedoch mit den Fersen auf, was auf den ersten Blick nicht schlimm scheint, aber dann doch einen gewichtigen Nachteil hat: die „eingebaute Federung“ Ihres Körpers kann nicht zum Schutze der Knochen, Sehnen und Gelenke ausgenutzt werden. Mit jedem Schritt kommen Sie mit einem Stoß auf, und bei einem Marathon allein machen Sie bis zu 40 000 Schritte. Trainieren Sie sich gleich an, immer auf den Fußballen zu landen, weil so die Schritte gefedert werden.
Jeder Marathonläufer hat andere Ziele. Dem einen geht es darum, die Distanz möglichst schnell hinter sich zu bringen und vielleicht sogar als erster durchs Ziel zu gehen. Anderen wiederum geht es einfach darum, den Marathon zu schaffen. Am besten konzentriert man sich bei den Trainingseinheiten abwechselnd einmal auf die Zeit und dann wieder auf die Distanz. So wird es nicht eintönig und es wird konstant an beiden Metriken gearbeitet.
Marathon Vorbereitung ist sehr zeitintensiv und es kaum vermeidbar, dass Ihr Training und die vielen anderen Aufgaben im Leben manchmal im Konkurrenzkampf miteinander stehen. Kombinieren Sie die beiden Bereiche daher, so viel Sie können. Laufen Sie morgens zur Arbeit, oder nachmittags von der Arbeit nach Hause. Sie haben einen aktiven Hund? Prima, dann nehmen Sie ihn einfach auf Ihre Trainingsläufe mit und besorgen so das Gassigehen. Sie müssen etwas einkaufen, irgendwo etwas abholen, einen Freund besuchen, einen Arzttermin wahrnehmen? Laufen Sie überall hin! Wenn Sie dort nicht verschwitzt auftreten können oder wollen, packen Sie einfach Ihre Laufkleidung ein und laufen danach nach Hause. Es gibs viele Möglichkeiten, Lauftraining in den Alltag einzubauen.
Schlafen Sie genug? Falls nicht, dann sollten Sie das unbedingt tun! Marathonvorbereitung ist harte Arbeit und sowohl körperlich als auch mental anstrengend. Wenn Sie Ihrem Körper nicht die nötige Ruhe geben, besteht keine ausreichende Balance zwischen Ihrem Training, Ihrem Job, Ihrem Familienleben, etc. Es ist kein Anzeichen von Faulheit oder Schwäche, wenn man seinen Schlaf und seine Ruhezeiten als ein Heiligtum betrachtet, denn genau das sind sie für Ihren Körper.